Bei nahezu allen Versicherungsarten ist es so, dass die Versicherer von Kunden, die besonders hohe Risiken aufzuweisen haben, einen erhöhten Versicherungsbeitrag verlangen. Dies trifft unter anderem auch auf Risikolebensversicherungen zu, denn aktuellen Studien zufolge sind es zahlreiche Versicherer, die beispielsweise Raucher, Biker und übergewichtige Personen mit einem Zusatzbeitrag belegen. Zwar werben die Lebensversicherer auf der einen Seite mit teilweise günstigen Tarifen, auf der anderen Seite steht aber auch fest, dass diese nicht allen Versicherungsnehmern angeboten werden. In erster Linie sind es Versicherte mit einem minimalen Risiko, die den Versicherungsschutz zu einem niedrigeren Preis erhalten.
Zahlt ein Nichtraucher beispielsweise für eine Risikolebensversicherung mit einer Versicherungssumme von 150.000 Euro einen Beitrag von knapp neun Euro im Monat, so beträgt der Versicherungsbeitrag zu den gleichen Bedingungen für einen Raucher mitunter knapp 30 Euro, also über 300 Prozent mehr. Ähnliche Beitragszuschläge verlangen Lebensversicherer im Bereich der Risikolebensversicherung oftmals für übergewichtige Personen und solche Versicherungsnehmer, die eine Risikosportart wie Motorsport betreiben.