ADAC 24H Classic Rennen im Rahmenprogramm des modernen 24H Rennen auf dem Nürburgring 2016

ADAC 24H Classic Rennen im Rahmenprogramm des modernen 24H Rennen auf dem Nürburgring 2016

Team: Verslease

Fahrer: Dominikus Kaiser / Olaf Schickentanz

Rennfahrzeug: Volvo P 1800 Bj. 1961

Nordschleifen Permit / Führerschein:

Obwohl Kaiser/Schickentanz die notwendige Anzahl an Rennen auf der Nordschleife, um die Zulassung für das 24H Classic Rennen zu erhalten, vorweisen können, beschloß Teameigner Dominikus Kaiser, daß beide Fahrer am Lehrgang der Youngtimer Trophy im Lindner Hotel am Nürburgring zum Erhalt der Nordschleifen-Permit (Führerschein) am Mittwoch teilnehmen.

Im 1 ½ stündigen theoretischen Teil gab es neben vielem Bekannten auch einige Hinweise, wie zum Beispiel, das am Streckenabschnitt Flugplatz der neue viel griffigere Asphalt mitten in der Kurve aufhört und man dies gerade beim Regen nicht erkennen kann, das teilweise in der Breite nur eine Hälfte der Strecke mit neuen Asphalt ausgestattet wurde und an manchen Stellen andere Randsteine verbaut wurden, die für die eigene Sicherheit gut zu wissen sind.

Speziell das Thema neuer Asphalt war beim anschließendem Track-Walk auf der Nordschleife bei dem an diversen Stellen bei der Fahrt mit dem Bus über die Nordschleife angehalten und zu Fuß über die Strecke gelaufen wurde, ein wichtiger Aspekt. Bei dem Gang über die Nordschleife nahmen Kaiser und Schickentanz die Strecke aus ganz neuer Perspektive war, denn zu Fuß merkten und sahen sie unter anderem viel bewußter die Steigungen und das unterschiedliche Gefälle der Nordschleife.

Abnahmen und Training:

Nach technischer Abnahme und Fahrerbesprechung am Donnerstag Morgen wurden vor dem 2-stündigen Training am Volvo die Dunlop Racing Reifen montiert, Reifendruck der Außentemperatur angepaßt, Ölstand kontrolliert, Scheiben Innen und Außen gereinigt und so konnten Dominik Kaiser und Olaf Schickentanz ihre Trainingsrunden ohne Probleme absolvieren. Danach wurde beschlossen alle Rennvorbereitungen am Volvo auf den Freitag Vormittag zu legen, da ein sehr leckeres Catering im FHR-Zelt angeboten wurde und erst am Freitag kurz vor dem Rennen von der Rennleitung entschieden wird, ob es ein trockenes Rennen oder ein Wet-Race geben wird.

3-Stunden-Rennen:

Nach Unwetter- und sogar Tornadowarnungen für die Eifel wurde kurz vor dem Start von der Rennleitung Wet-Race ausgeschrieben, d.h. für das Verslease-Team Montage der Avon-Reifen, die im Regen zwar nicht mit modernen Regenreifen vergleichbar sind, aber wesentlich besser als die normalerweise vorgeschriebenen Dunlop-Reifen sind.

Auf Grund des katastrophalen Wetters wurden statt einer Einführungsrunde 2 gefahren, damit die Fahrer sich mit den Streckengegebenheiten vertraut machen konnten. Allerdings änderten sich auch nach dem Start auf Grund des wechselnden Wetters, Mal Starkregen, dann Niesel, dann Hagel, Gewitter, starker-schwacher Wind, die Streckenverhältnisse bei jeder Runde. Diese wechselnden Bedingungen hatten dementsprechend viele Unfälle, Ausrutscher ins Kiesbett, technische Defekte zur Folge, so daß das Verslease-Team mit ihrem 25. Platz und ohne eine Blessur am ältesten Fahrzeug im 50 Teilnehmer starken Feld sehr zufrieden ist.

Der nächste Lauf des Dunlop FHR Langstreckencup: Das 3-stündige Eifelrennen auf dem Grand Prix Kurs mit Mercedes Arena und Nordschleife bei der Historic Trophy Veranstaltung wieder am Nürburgring, kann kommen !

2016-08-16T15:23:03+02:00