Die Bonitätsprüfung in der Kfz-Versicherung

Die Bonitätsprüfung in der Kfz-Versicherung

Mittlerweile ist es seit einigen Jahren so, dass die weitaus meistens deutschen Autoversicherer unter anderem auch das Zahlungsverhalten der Versicherungsnehmer berücksichtigen. Die Prüfung der Bonität ist im Bereich der Kfz-Versicherung also durchaus üblich und wird mit dem negativen Verhalten nicht weniger Autofahrer begründet. Die Bonitätsprüfung findet im Prinzip bei jeder Form der Autoversicherung statt, also beispielsweise auch im Zuge der Oldtimer-Versicherung, der Flottenversicherung sowie der Versicherung für Youngtimer. Grundsätzlich muss zwischen den sogenannten weichen und harten Bonitätsmerkmalen unterschieden werden.

Zu den harten Bonitätsmerkmalen gehören insbesondere spezielle negative SCHUFA-Einträge, wie beispielsweise eine eidesstattliche Versicherung. Vor allem bei den weichen Bonitätsmerkmalen sehen Verbraucherschützer das Problem, dass manche Einträge in der SCHUFA durchaus einen völlig harmlosen Grund haben können, beispielsweise ein nicht bezahlter Strafzettel. Daher gehen mittlerweile immer mehr Versicherer dazu über, sich ausschließlich an den harten Bonitätsmerkmalen zu orientieren. Wichtig zu wissen ist, dass nahezu alle Versicherungstarife so aufgebaut sind, dass der Schutz erst nach Zahlung des Beitrages wirksam wird. Daher sollte jedem Versicherten daran gelegen sein, die vereinbarten Versicherungsprämien rechtzeitig und ordnungsgemäß zu bezahlen.

2016-07-08T13:26:14+02:00